Neben der famosen Vorstellung der neuen iPhone Modelle, sowie der Apple Watch ist fast untergegangen, dass am 17.09.2014 der Nachfolger von iOS 7 – wenig überraschend – iOS 8 zum Download angeboten wird. An alle, die sich auf ein komplett neues Design gefreut haben, we feel sorry. Optisch hat sich nicht viel getan, doch es sind einige nützliche Neuerungen an Board, die wir euch nun vorstellen werden.
Schnellzugriff lautet die Lösung
Großmundig wird von Apple auf der eigenen Homepage angekündigt, iOS 8 sei die logische Konsequenz und Weiterentwicklung des Maßstäbe setzenden iOS 7 Betriebssystems. Auf den ersten Blick sind vom Design her kaum Unterschiede zu iOS 7 ausfindig zu machen. Die erste wichtige Neuerung ist die Möglichkeit, direkt aus der Benachrichtigungsleiste auf Nachrichten und E-Mails zu antworten, ohne dafür extra in das Programm wechseln zu müssen. Möglich ist es wohl auch, Beiträge respektive Tweets aus Facebook und Twitter zu liken oder zu retweeten. Das spart Zeit und man kann mit dem weitermachen, mit dem man beschäftigt war.
Eine weitere Neuerung. Drückt man zwei Mal den Home Button, kann man nicht mehr nur zwischen den Apps wechseln oder sie schließen. In der obersten Leiste erscheint nun die Liste der Favoriten, die man somit schneller kontaktieren kann. Apple versucht uns auch hier wieder den Umgang mit dem Smartphone zu erleichtern.
Die intelligente Tastatur
Apple wird nicht müde, nicht enden wollende Superlative zu verwenden, um die neue Tastatur QuickType zu preisen. Es wird erkannt ob man einem Freund eine Nachricht schreibt oder eine förmliche E-Mail verfasst. Hiernach richten sich die Vorschläge, die in Form mehrerer Wörter über der Tastatur erscheinen. So mancher wird sich nicht dabei wohl fühlen, wenn der eigene Schreibstil von Apple analysiert wird. Die Kalifornier bemühen sich der Angst den Wind aus den Segeln zu nehmen. Die Gesprächsdaten sollen immer auf dem Gerät bleiben, ergo immer privater Natur sein.
Zum ersten Mal öffnet sich Apple mit iOS8 auch anderen Entwicklern und lässt fremde Tastaturen zu. Dann kann auch das schreiben per streichen genutzt werden.
Nachrichten verschicken wird zeitgemäß
Apple hat den Zeitgeist erkannt und aus beispielsweise WhatsApp längst etablierte Funktionen übernommen. Soundnachrichten können aufgenommen werden, der Standort kann geschickt werden und zu guter letzt kann man auch neben Fotos nun auch Videos verschicken. Es bleiben große Zweifel daran, ob nun alle die iMessage nutzen werden oder doch einfach beim Messengerdienst bleiben.
Der Weg zum perfekten Foto
Zu guter Letzt, wir erkennen unlängst ein Muster, soll dem Nutzer das finden, schießen, bearbeiten von Fotos und Videos erleichtert werden. Mit der neuen Suchfunktion können, je nach dem, woran man sich erinnern kann, der Aufnahmeort, das Aufnahmedatum oder der Name des Albums gesucht werden. Dies stellt wahrlich eine nützliche Funktion dar. Das iPhone hat für viele längst die Digitalkamera in das Museum für antike Elektronik verwiesen. Auch hier lässt es sich das iPhone nicht nehmen, etwas zu “helfen”, zeigt einem etwa Lieblingsmomente. Wahrscheinlich wird dies damit berechnet, wie oft man ein Foto angesehen hat. Auch wenn ein Foto mal nicht gerade geschossen wurde oder die Lichtverhältnisse nur suboptimal sind, kann im Nachhinein verbessert, begradigt, retuschiert werden.
Als letztes neues Tool wurde der sogenannte Zeitraffer eingeführt. Damit können beispielsweise perfekt Sonnenuntergänge aufgenommen werden. Sozusagen die Kirsche auf der Sahnetorte.
Nicht weltbewegend, aber nützlich
Apple ist es wieder gelungen, mit einem schönen Design die Welt der Smartphonenutzer hell und lebendig zu gestalten. Die Neuerungen sind nicht weltbewegend, helfen dem Nutzer jedoch sicherlich immer mal wieder weiter. Bedienerfreundlichkeit steht bei Apple stets im Vordergrund. Doch auch für versierte Nutzer sind die neuen Gadgets sicherlich von Vorteil. Die Konkurrenz von Android hat stets durch mehr Inhalt gepunktet. Nachdem Apple dies in den letzten Jahren vernachlässigt hat und vorwiegend mit Optik glänzte, hat man die Lücke nun mit den neuen iPhone 6 Modellen und einem konkurrenzfähigen iOS 8 nahezu geschlossen.
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